Die dpi-Auflösung (dots per inch) ist ein wichtiger Faktor bei der Druckqualität von Fotos. Sie beschreibt die Anzahl der Punkte, die auf einer Längeneinheit von einem Zoll gedruckt werden. Ein höherer Wert für dpi bedeutet eine höhere Druckauflösung und eine feinere Rasterung des Bildes. Als Richtwert empfiehlt es sich, dass die dpi-Auflösung mindestens 150 beträgt, was etwa 60 Pixel pro Zentimeter entspricht.

Als Beispiel: Ein 5-Megapixel-Foto mit den Abmessungen 2592 x 1944 Pixeln kann bei einer dpi-Auflösung von 300 dpi in einem Format von 21,94 x 16,45 cm gedruckt werden und bietet eine gute Druckqualität. Mit einer höheren dpi-Auflösung, wie z.B. 600 dpi, würde das Druckformat kleiner ausfallen (10.97 x 9.23 cm) und die Druckqualität verbessern. Die Faustformel zur Berechnung der dpi-Auflösung lautet: Pixelzahl / 100 = Druckformat in Zentimeter:

Die in der Rechnung angegebene Auflösung in 300 dpi entspricht der Angabe Pixel pro Inch (ppi)

Länge = 2592 px * 2.54 cm / 300 dpi = 21.94 cm

Breite = 1944 px * 2.54 cm / 300 dpi = 16.45 cm

1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter

Auflösung im Web
Die Formel zur Berechnung der PPI ist einfach: PPI = Anzahl der Pixel der Bildschirmdiagonalen geteilt durch die Bildschirmdiagonale in Zoll

Die Klarheit von digitalen Bildern in Web oder Monitor wird in ppi (pixels per inch) gemessen (ausser Retina Displays), und diese Zahl bestimmt die Schärfe des dargestellten Bildes. Generell gilt, dass ein höherer ppi-Wert zu einem klareren und schärferen Bild führt, während ein niedrigerer ppi-Wert zu einer pixeligen und unscharfen Darstellung führt.

Auflösung im Druck

Die Qualität von gedruckten Bildern wird durch die Auflösung in dpi (dots per inch) bestimmt. Je höher die dpi-Zahl ist, desto höher ist die Druckqualität und desto klarer erscheint das Bild. Eine niedrigere dpi-Zahl führt jedoch zu einem unscharfen und pixeligen Druckbild.

DPI-Wert

Die Auswahl des richtigen Druckverfahrens ist von entscheidender Bedeutung für das Endergebnis. Die Wahl des falschen Verfahrens kann zu unzufriedenstellenden Ergebnissen führen, wie z.B. Farbverschiebungen oder eine ungenaue Wiedergabe von Linien und Schriftzügen. Es ist daher wichtig, sorgfältig zu überlegen und zu recherchieren, welches Verfahren am besten geeignet ist, um die gewünschte Qualität zu erzielen.

Betrachten wir zwei unterschiedliche digitale Bilder, die dasselbe Motiv zeigen. Eines der Bilder hat eine Auflösung von 300 dpi, das andere eine Auflösung von nur 72 dpi. Wenn diese beiden Bilder in ein Druckdatendokument im Format DIN A4 (210 x 297 mm) eingefügt werden, das bereits auf 300 dpi eingestellt ist, wird man einen Unterschied bei der Größe der beiden Bilder feststellen. Das Bild mit der höheren Auflösung wird seine ursprüngliche Größe beibehalten, während das andere Bild „schrumpfen“ wird, um die Anforderungen des Druckdatendokuments zu erfüllen.

Bei einem Betrachtungsabstand von 30cm kann das menschliche Auge zwei Punkte mit einem Mindestabstand von 0,087mm voneinander unterscheiden. Um diesen Wert in ‚dots per inch‘ (dpi) umzurechnen, wird die Formel 25,4mm/inch verwendet.

25,4 mm / 0,087 mm = 291 dpi (300 dpi aufgerundet)

Als Orientierungshilfe kann die nachfolgende Tabelle genutzt werden, um die erforderliche Bildauflösung zu bestimmen:

Produkt
Betrachtungsabstand
Bildauflösung
Flyer, Broschüren 30 cm ca. 300 dpi
Poster bis DIN A2 1 m ca. 100 dpi
Plakate DIN A1, A0 2 m und mehr ca. 50 dpi
Großflächenplakate 5 m und mehr ca. 20 dpi